Sonntag, 14. Februar 2016

Es gibt bißchen was zu berichten...

Ich startete vorgestern ziemlich frueh und entschied mich für nen anderen rückweg.
Als erstes gabs "scenics views" auf ne coole naturbrücke und dann, na Logo auf wasserfälle. Hier kam es auch zum ersten mal vor, das ich NICHT über andere touris stolperte, sondern völlig alleine umherstolpern könnte, WOW!





Anschliessend fand ich meine "andere rückweg" Idee aber nicht mehr so toll, da erstmals Google mAps wegen fehlendr gps-ortung versagte und ich mich direkt zweimal verfranzte. Ausserdem nervte die serpentinenhoch und -runterzuckelei ohne wirklich weiterzukommen wie die sau.
Irgendwann kam ich dann endlich wieder auf ne Route, die dann vor auckland sogar 6-spurig würde. Dürfte hier Rekord sein.
Ich steuerte den von den bentleys empfohlenen Campingplatz nördlich der 1,5 Millionenstadt und heimlichen Hauptstadt an und nachdem ich geparkt hatte gings zügig per Bus und fähre in die Metropole.





Aber ausser das es mir zeitweise vorkam als wäre ich in singapore oder in Kalkutta und kaum einer rumlief, der aussah wie ein gebürtiger kiwi fand ich an der Stadt nix besonderes. Im Hafen lagen luxusjachten der reichen ohne ende, dort waren wie bisher auch immer die teuersten restsurants. Das unigelände liegt sehr nahe der Innenstadt und erschien mir sehr weitläufig. Nach mehrstündiger stadtwanderung bei der ich blödmann, wie schon zuvor in  den mp3-playeemp3-player vergessen hatte mitzunehmen fuhr ich per fähre gen devonport zurück und gönnte mir nen đöner, der hier kebab heisst.

Samstag, also gestern morgen fuhr ich direkt weiter gen Norden.
Erster stop war in whangerei, wo ich wie fast immer, die i-site als erste Anlaufstelle aufsuchte. Neben ner Wanderung zu nem kauriwald und, errsten nem Wasserfall (Wow echt???) fielen mir Prospekte für tauchtouren ins Auge, Startpunkt hierfür war aber ne andere Ortschaft namens Tutukaka (die heisst echt so). Erstmal aber bißchen füsse vertreten, dachte ich zumindest. Über 2 Stunden später war dann Wald und Wasserfall abgelaufen.






Zurück zum Parkplatz fuhr ich dann per Anhalter, mitgenommen hat mich verschwitztes etwas ein holländer (!!!), der seit 32 Jahren in NZ wohnt und verwandschaft nach KL hat... Sachen gibts.
In titikaka dann nen tauchkurs für morgen klar gemacht und nach Norden weitergefahren
Und gefahren
Und gefahren
Bis es nimmer weiterging da ich in Cape reinga angekommen war, einem der nördlichsten Punkte Neuseelands und gleicjzeitig der Ort, wo zwei Ozeane Aufeinandertreffen.






Das war ein geiler Sonnenuntergang.
Und man sieht, wo die Ozeane Aufeinandertreffen, an der Farbe des Wassers und weil wellen gegeneinander laufen, völlig abgefahren.
Auf nem DOC-Campingplatz dort übernachtetete ich dann auch gestern auf heute.
Heut morgen wieder früh los, kurzer Abstecher an den 90 miles beach gemacht (sind laut reiseführer wohl nur 90 km, aber auch kiwis übertreiben wohl gerne mal bei längenangaben ;-))




und spontan in nem Elektriladen der sonntags in NZ offen ist, ne wasserdichte Kamera gekauft. Die ist zwar nur bis 3m wasserdicht und getaucht werden soll bis 18 aber ev. find ich ja zeit, bei den poor knights uslands auch ein bißchen zu schnorcheln.
Ab ohia fuhr ich dann nicht mehr wie hochzuss über die Route 1 zurück, sondern entlang der küste, die hier, an der bay of islands besonders schön sein soll. Dabei führte mich die strasse unter anderem nach Pahia, wo ich stoppte um mir die füsse zu vertreten. Irgendwie fuchste mich die Ganze zeit schon, auf der nordinsel noch gar nix gefangen zu haben. Also in die i-site, mal fragen ob es snappertouren gibt und was die so kosten....
Das nette mädel an der Info könnte mir leider nicht weiterhelfen, es würde niemand mehr rausfahren, zu windig. Shiiit. Draussen an der Mole legten währenddessen die ersten anglerboote an und ein captain fing fleissig an zu filetieren...
"Hey, gonna go again later?"
"Probably, i have two customers"
"For snapper?"
"no, kongfish".
Oha. Die kingfishtouren waren über doppelt so teuer. Naja, scheiss drauf, man lebt nur einmal oder garnicht.
Letzten Endes waren wir zu viert an Bord, der kaptain, sein Sohnemann, ein kiwi und ivh. Die angelei war mal nicht mein style ind sehr simpel... Schnur wie Draht, unten dran ein Blei und am seitenhängerein rückengehakter baitfish. Dann runterlassen, bißchen ankurbeln und warten. Erst zuckelt die rutenspitze, wenn die Rute sich gen Wasser verbeugt ankurbeln. Ich hab versucht mit beiden hänfen und aller Kraft gegen die bremse den Stacheldraht von der Rolle zu ziehen... keine Chance. Die kingfische... Taten es einfach. Krasses Ding. Und gottseidank Werd ich nicht seekrank, wir tanzten sehr übel in den wellen rum...



















Ach ja, Delphine, Pinguine (!) und an der obetfläche schwimmende Haie sah ich auch noch, könnte sie aber nicht knipsen.
Morgen früh muss ich dann um 8 in der tauchschule sein, die poor knights islands waren angeblich eines der 10 besten tauchreviere der Welt. Ich bin seit meinem scuba-kurs 2009 nicht mehr getaucht, hatte also seit 6 Jahren keine pressluftflasche mehr über dem arsch hängen und bin noch nie im Meer getaucht, immer nur im baggersee. 18m finde ich auch gleich mal ne ansage. Zu sagen ich wäre "leicht nervös" wäre glatt untertrieben...:-/

1 Kommentar:

  1. Krasse Bilder und ordenliche Fische :-) Schön. Für morgen (?) drück ich dir die Daumen, im Meer tauchen ist einfach sooo viel besser als der trübe Baggersee!!! Bin schon gespannt was du schreibst!

    AntwortenLöschen